Eine spannende „Urlaubswoche“ liegt hinter uns!

Die Aktion „URLAUB IM HAUS“ für unsere Bewohnerinnen und Bewohner kam super an: Es war eine erlebnisreiche Woche, die uns in den Norden Deutschlands führte.

Seit vielen Jahren schon veranstalten wir im St. Elisabeth-Stift einmal jährlich eine „Urlaub im Haus“-Aktion, bei der „ohne Koffer“ gereist wird. Wir besuchten bereits verschiedene europäische Länder, aber beispielsweise auch die Bundesländer Deutschlands, kochten regionale Leckereien und fachsimpelten über die Regionen und Länder. Diese Projektwochen waren schon immer eine gelungene Abwechslung zum Alltag und brachten frischen Wind für Bewohnerinnen und Bewohner wie auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Haus.

In diesem Jahr wehte uns die Projektwoche jedoch eine besonders frische Brise um die Nase: Alle Einrichtungen der Altenhilfe der Ordenswerke machten es sich zum Ziel, eine gemeinsame Projektwoche im gleichen Zeitraum mit dem gleichen „Reiseziel“ anzutreten. Angedacht ist, dass jede Region, in der eine unserer Einrichtungen liegt, in den kommenden Jahren „besucht“ und kennengelernt wird.

Das Ziel unserer diesjährigen Themenreise: Die Ostsee, Kiel und die holsteinische Schweiz. In dieser schönen Region liegt die nördlichste unserer Altenhilfeeinrichtungen: Das Haus St. Anna in Raisdorf.

In dieser Woche drehten sich alle unsere Betreuungsangebote und Aktivitäten um die Ostseeregion. Und auch die kulinarischen Spezialitäten durften natürlich nicht zu kurz kommen. Damit diese auch authentisch waren, hat der Koch unserer Einrichtung St. Anna aus Raisdorf für diese Woche die Speiseplanung für alle Einrichtungen übernommen und seine Rezepte zur Verfügung gestellt.

Die Eröffnung unserer Urlaubswoche fand am Montag im Konferenzraum des Hauses statt. Das Reiseziel und die Region rund um Raisdorf wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern vorgestellt und bei einem Glas Sekt und kleinen Leckereien die Urlaubswoche eingeläutet. Umgehend begannen alle gemeinsam in Gedanken von vergangenen Urlaubsreisen an die Ostsee zu schwelgen.

Bereits am Nachmittag galt es dann den ersten unserer vier Ausflüge anzutreten. Mit tatkräftiger Unterstützung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern machte sich eine bunte Gruppe auf, um ein bisschen Seeluft zu schnuppern.

Da das nächste größere Gewässer leider etwas zu weit entfernt für einen Ausflug wäre, suchten wir uns den Solegarten St. Jakob als Ziel aus. Denn dort gibt es ebenfalls eine Prise Seeluft: Das eindrucksvolle Gradierwerk – mit seiner einzigartigen Muschelform ein richtiger Blickfang im Zentrum des Parks – war der erste Anlaufpunkt für unsere Ausflüglerinnen und Ausflügler. Gemeinsam verweilten wir im Gradierwerk und entspannten beim Einatmen des verdunstenden Salzwassers. Gestärkt und erkundungsfreudig machte die kleine Gruppe dann noch einen Rundgang durch den Park, der sie zum Bibelgarten leitete.

Sie kennen den Solegarten St. Georg, das Gradierwerk und den Bibelgarten (noch) nicht oder möchten sich genauer informieren? Hier gibt es Informationen und ein interessantes Video zum Bibelgarten gibt es hier.

Am Dienstag fand vormittags ein weiterer Ausflug zum Gradierwerk für die nächste Gruppe statt. Am Nachmittag trafen zahlreiche Interessierte im Konferenzraum ein, um einen Dokumentationsfilm über die Ostsee zu schauen. Sie erfuhren viel über die geografischen Besonderheiten, Flora und Fauna der Region sowie bekannte Städte und Sehenswürdigkeiten.

Am Mittwoch standen dann unsere weniger mobilen Bewohnerinnen und Bewohner im Mittelpunkt der Aktivitäten. Leider ist es dieser Gruppe aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, an den gemeinsamen Aktionen oder Ausflügen teilzunehmen. Dennoch sollen sie nicht zu kurz kommen. Die Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter des Sozialen Dienstes besuchten mit musikalischer Untermalung und maritim verkleidet unsere immobilen Bewohner/-innen in den Zimmern und brachten ihnen die Ostsee mit lustigen Fotoaktionen sowie einem Schätzspiel (Anzahl der Muscheln in einem Glas schätzen) näher. Zu gewinnen gab es auch etwas: Das fleißige Küchenteam hatte in den Tagen zuvor zahlreiche Kekse in Form von Meerestieren gebacken und liebevoll für unsere BewohnerInnen verpackt, so dass alle, die an den Aktionen mitmachten, ein kleines „Goodie“ erhielten.

Am Nachmittag spielte unser Beiratsvorsitzender Herrn Cytrynski auf seinem Akkordeon Seemannslieder für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Gemeinsam wurden zahlreiche bekannte Lieder gesungen und dazu geschunkelt.

Am Donnerstag ging es vormittags wieder mit einer anderen Gruppe zum Gradierwerk. Nachmittags wurde zu einer Runde Ostsee-Bingo mit maritimen Preisen eingeladen. Auch hier herrschte eine ausgelassene Stimmung und die Bewohnerinnen und Bewohner freuten sich über die Preise gemäß des Mottos der „Urlaub im Haus“-Woche.

Am Freitag starteten wir den Tag mit unserem letzten Ausflug. Auch hier ließ uns das Wetter nicht im Stich und die Bewohnerinnen und Bewohner genossen am Vormittag die salzhaltige Luft im Gradierwerk sowie die wärmenden Sonnenstrahlen.

Neben den klassischen Fischgerichten gehört zu einem richtigen Urlaub an der See auch mal etwas Ungesundes: Am Nachmittag überraschten wir alle mit einem Eis. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialen Dienstes brachten mit einem toll geschmückten Eiswagen jedem eine süße Leckerei. Dies war ein besonderes Highlight und rundete die Woche „an der See“ ab.

Die Projektwoche endete am Samstag mit unserem großen Sommerfest unter dem Motto „Wir reisen an die Ostsee“. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Ehrenamtliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auch einige Nachbarn fanden sich ein, um das Fest gemeinsam zu feiern und noch einmal die kulinarischen Köstlichkeiten der Ostsee zu genießen.
Im Anschluss wurden Spiele gespielt: Anker einholen, Wasserbomben Eimerwurf und ein Schätzspiel.
Musikalisch begleitete unser Hausmeister Norbert Linssen das Fest, der mit dem ein oder anderen Klassiker ein weiteres Mal seine Gesangskünste unter Beweis stellte.

Nun, da unsere Reise an die Ostsee vorüber ist, blicken wir zurück und erinnern uns an viele schöne und lustige Momente, die wir gemeinsam genossen.

Eine Frage jedoch ist noch offengeblieben: Wohin geht‘s im nächsten Jahr?

Die Bewohnerinnen und Bewohner waren hellauf begeistert, wie fantasievoll das Team des Hauses diese „nordische“ Urlaubswoche gestaltet hatte.

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